Dein Craftbier Adventskalender 2022

Deine Tägliche Dosis an Bierwissen

Du wirst die Möglichkeit haben, 24 Craftbiere aus 24 verschiedenen Schweizer Brauereien zu probieren. Damit wir Dein Tastingerlebnis optimal gestalten können, wirst Du auf Deiner Dezember Bierreise entsprechend von uns begleitet. Am 1. Dezember geht es los, da öffnen wir das erste Türchen. Täglich hast Du nun die Möglichkeit zum jeweiligen Bier wertvolle Zusatzinformationen, teilweise per Videobotschaft, direkt vom Brauer zu erhalten. Diese Informationen werden täglich um 9 Uhr auf dieser Seite publiziert. Wir freuen uns auf die diesjährige Bier-Adventsreise mit Dir und hoffen, dass wir Dir mögliche neue Lieblingsbiere präsentieren können.

Kleines BierLexikon

Es gibt sie einfach, diese Begriffe rund um’s Bier, die immer wieder auftauchen. Trotzdem weiss man häufig nicht so richtig was dahinter steckt. Damit Du während dem Tasting der Adventskalender Biere und natürlich beim nächsten Feierabendbier beeindrucken kannst, versuchen wir Dir ein bisschen Licht ins Dunkle zu bringen.

1. Dezember

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1. Dezember


Dear.Beer

AMBER OAK ALE


Infos zur Brauerei

In sorgfältiger Handarbeit braut seit 2016 die Brauerei Dear.Beer mit Leidenschaft vielfältige Genussbiere aus auserlesenen Zutaten höchster Qualität in Lyss. Durch die breite Palette an Bieren hebt sich diese von den herkömmlichen Lagerbieren ab und begeistert sogar Menschen, die bis anhin Industriebier nicht mochten.

Bierstil

Das Amber Oak Ale von Dear.Beer ist ein winterliches Amber eingebraut mit Eiche. Ein Wohlfühlbier mit schönen malzigen Noten, dezenter Bitterung und einem langen Abgang mit feinen holzigen Aromen. Passt super zu Mandarinli, Nüssli und Grittibänz, Fondue Bourguignonne oder Chinoise.

Amber Bier wird oft auch Belgisches Ale oder Spéciale genannt. Das Wort Amber selbst bedeutet Bernstein und bezeichnet die Farbgebung dieses Bierstils. Amber Bier kommt ursprünglich aus der Schweiz und besteht grundsätzlich aus Hopfen, Malz, Wasser, einer speziellen Hefe und gelegentlich auch Gewürzen. Geschmacklich kann man Karamellnoten und Malzsüsse erkennen. Vorbild für das Amber sind die Amber Ales oder die in den 1980er Jahren in den USA aufgekommenen Pale Ales. Der Alkoholgehalt der Biere liegt zwischen 5-7% und sie werden obergärig gebraut. Beim Pale Ale hingegen ist die Hopfung ausbalancierter, darum werden sie auch etwas mehr Pale – bleicher.

2. Dezember

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2. Dezember


badFish Brewing

WITTSHARK


Infos zur Brauerei

Die Mikrobrauerei BadFish, welche seit ihrer Gründung im Jahr 2016 am Ufer des Genfersees in Saint-Prex die Biere braut, kreiert einzigartige und innovative Biere, ohne die grossen Klassiker zu vergessen. Zum Sortiment gehören nebst den 4 Standard Bieren auch jeweils spezielle small batch Biere, welche nur limitiert verfügbar sind.

Bierstil

Das Wittshark von BadFish Brewing Company ist ein Weizenbier, welches mit Noten von Zitrusfrüchten und Gewürzen heraussticht. Der hier verwendete Simcoe Hopfen verleiht dem Bier eine exotische Frische. Das Bier ist leicht zu trinken, da hier keine hohe Bitterkeit vorhanden ist und passt somit gut zum Apéro.

Ein Witbier ist schon ein echtes Highlight und kommt ursprünglich aus Belgien. Zwischen 1620 und 1640 gab es in Belgien grosse Weizenüberschüsse in der Landwirtschaft. Die Überschüsse sorgten dafür, dass mehr Bier aus Weizen, als aus Hopfen eingebraut wurde. In dieser Zeit wurde notgedrungen das Witbier erfunden. Der Weizengeschmack, verfeinert mit Koriander und Orangenzesten, ist erfrischend und sorgt gleichzeitig für ein tolles Craftbier Erlebnis. Typische Charakteristiken eines Witbiers sind der Stammwürzegehalt zwischen 11-14° Plato, der Alkoholgehalt liegt bei etwa 4-5%, es hat eine höhere Rezenz und einen meist grobporigen Schaum.

BierFakten, Geschichten & Zitate

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Bierfakt


1,3 Sekunden für einen Liter Bier

Ein Liter Bier in 1,3 Sekunden! Diesen Rekord stellte Steven Petrosino im Jahr 1977 in den USA auf. Bis heute hat noch niemand schneller ein Bier getrunken. Es sollte auch Stevens Bestleistung bleiben, er hat diese Zeit nicht noch einmal geschafft.

3. Dezember

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3. Dezember


Dr. Brauwolf

Black IPA


Infos zur Brauerei

Dr. Brauwolf wurde im August 2017 vom Apotheker und Virologen Dr. Stefan Wolf als erste Show Craft-Brauerei der Stadt Zürich eröffnet. Alle Biere sind handgemacht, frisch, und kommen ohne Pasteurisierung oder Konservierung aus, also ganz nach dem Motto ‚Fresh Local Craft Beer‘. Das Angebot besteht aus fünf verschiedenen Biersorten und einem monatlich wechselnden Spezialbier für die Craftbier-Enthusiasten unter uns.

Das Team arbeitet nach strengen wissenschaftlichen Richtlinien, welche essenziell sind für eine konstante Qualität der Biere. Genauso wird viel Wert auf Innovation und Kreativität gesetzt, was für ein spannendes und abwechslungsreiches Geschmackserlebnis garantiert.

Bierstil

Das Black IPA von Dr. Brauwolf ist ein Hybrid zwischen einem dunklen Ale und einem IPA, welches durch die feine Kombination von Röstaromen und Hopfennoten zu überzeugen vermag. Das geröstete Malz verleiht dem Bier seine schwarze Farbe und die Röstaromen, während die Beigabe von Aromahopfen eine entsprechend hopfige Bitterkeit ergibt. Beim Genuss entfalten sich als erstes die Kaffeearomen, welche im Abgang vom bittersüssen Hopfengeschmack abgelöst werden.

Die Welt des Craft-Bieres und seiner vielen Stile kann sehr verwirrend sein, aber vielleicht gibt es keinen Stil, der es mehr Wert ist, sich den Kopf zu zerbrechen als das Black IPA. Obwohl Sie vielleicht noch nie von einer Grisette, einem Geuze, einer Gose oder einem Loch Lomond Brewery Bravehop IPA Zwickelbier gehört haben, stellt die oxymoronische Vorsilbe in Black IPA alles in Frage. Wenn Sie bereits wussten für was das “P” (Pale = hell) in IPA steht, werden Sie nun vermutlich sagen: “Ich dachte, das P stünde für Pale”, und dem ist auch so… aber trotzdem ist ein Black IPA schwarz. Bisweilen wird in der Craftbier-Welt diskutiert, ob ein PALE Ale, also ein helles Bier, dunkel noch ein Pale ist oder eben nicht.

4. Dezember

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4. Dezember


Kitchen-Brew

American Pale Ale


Infos zur Brauerei

Nach einer halbjährigen Reise quer durch die USA und auf den Spuren der nordamerikanischen Craft Bierwelt, kreierte Fabian Ehinger 2012 in einer leerstehenden Küche mitten in der Innenstadt von Basel auf einer 25 Liter-Kleinstanlage erste eigene Rezepturen. Nach mehreren Jahren Gastbrauen in Brauereien in der näheren und weiteren Umgebung von Basel fand KITCHEN BREW 2016 an in Allschwil bei Basel in der spannenden Getränkewelt von Peter Oppliger und seiner Familie sein eigenes Zuhause.

Bierstil

Neben dem allgegenwärtigen IPA ist es wohl eines der Signature-Biere der Craft-Bier-Bewegung. Das American Pale Ale (APA) wird oft auch als der kleine Bruder IPA bezeichnet. Pale Ales schwanken in ihrer Farbe zwischen einem hellbraunen bis rotbraunen Ton. Die Stammwürze liegt bei 11-14% und der Alkoholgehalt bei 3,7-6,3%. Durch die Kalthopfung intensiviert sich auch der Geschmack, wobei Aromen von Frucht, Gras oder Kräutern aufkommen können. Britische Pale Ales sind wesentlich malziger im Geschmack und haben ein milderes Hopfenaroma. Amerkanische Pale Ales sind hopfiger und lassen sich am besten zu einfachen Gerichten, wie gegrilltem Fleisch servieren.

BierFakten, Geschichten & Zitate

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Bierfakt


Ich trau dir nicht…

Das starke Anprosten eines Bieres kommt aus dem Mittelalter. Hier war man sich nicht sicher, ob der Gegenüber einen reines Bier einschenken wolle. Und hat so provoziert, dass die Biere sich durch die starke Erschütterung vermischten und das eine ins andere schwappte. Damit wurde sichergestellt, dass der Gegenüber auch im Notfall mit vergiftet wurde.

5. Dezember

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5. Dezember


Blackwell

Stout


Infos zur Brauerei

Die Brauerei Blackwell wurde 2012 durch die Brüder Samuel und Tobias Aeschlimann in Burgdorf BE gegründet. Seit Beginn setzt die Brauerei Blackwell als einzige Brauerei der Schweiz auf die Herstellung von mit Wildhefen hergestellten Bieren. Nebst nachhaltig angebauten Rohstoffen werden regionale Produkte wie die eigene Hefe aus der Wildnis des Emmentals und lokal angebauten Getreidearten verwendet. Bei der Produktion wird auf eine ressourcenschonende Herstellung geachtet und bewusst auf beschleunigende Hilfsstoffe verzichtet. So entsteht einzigartiges Bier aus dem Emmental mit einer Verbindung zu unserer Umgebung, Kultur und Zeit.

Bierstil

Als Basismalz verwendet Blackwell für das Stout Pale Ale Malz in bester Bio Qualität. Der Malzkörper wird mit zwei Sorten Caramelmalz und Röstgerste betont. Die Röstgerste sorgt für die ausgeprägte Bitterkeit im Abgang. Für die Hopfenbitterkeit verwenden wir ausschliesslich Hopfensorten aus Europa. Dieses Stout wir mit einer wilden Hefe und etwas kälteren Gärtemperaturen hergestellt. Dabei entstehen weniger Hefearomen und eine schön ausgeprägte Malznote sowie eine dezente Note von Kaffee und Schokolade im Abgang. Die dunkle Farbe des Stouts entsteht durch geröstetes Malz. Die Röstgerste wird bei hohen Temperaturen geröstet, wodurch die typischen Kaffee- und Schokoladearomen entstehen. 

Ein Stout Bier ist ein dunkles / meist schwarzes obergäriges Bier mit festem, cremigem Schaum. Es wird mit besonders stark geröstetem (daher dunklen) Malz gebraut. Dieses Röstmalz gibt dem Bier seine markanten Röstaromen, die häufig an Kaffee erinnern. Besonders kräftige (und alkoholhaltige) Stouts werden Imperial Stout oder Russian Imperial Stout genannt. Letztere haben ihren Namen von der kräftigen Exportvariante, die einst für den russischen Zarenhof gebraut wurden, erhalten. 

Stouts gehören zur Familie der “Stouts und Porter-Biere”. Weitere Kategorien sind beispielsweise Sweet Stouts, Milk Stouts, Baltic Porter, Dry Stout, Imperial / Strong Porter. 

6. Dezember

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6. Dezember


Fleur de Lyss

Mandarina – Pale Ale


Infos zur Brauerei

Bier brauen ist Dave und Lukas ihr Handwerk. Ehrliche regionale Handarbeit, verbunden mit qualitativ hochstehenden Rohstoffen. Geschmackvoll, direkt, Bodenständig. Angetrieben vom erfolgreichen tüfteln in der Waschküche haben Lukas und Dave Ende 2016 mit Hilfe ihrer Freunde eine Garage zu ihrer Mikrobrauerei umgebaut. Seither brauen sie im Herzen von Lyss sehr erfolgreich ihre Biere auf traditionelle Weise – nicht pasteurisiert und selbstverständlich ungefiltert.⁠

Bierstil

Sommerlich frisch und goldgelb kommt das Fleur de Lyss Mandarina Pale Ale daher. Man könnte vermuten, dass der Name “Mandarina” durch die Zugabe von Mandarinen gewählt wurde. Dies ist jedoch hier nicht der Fall. Der Namensgebende Mandarina Hopfen verleiht dem Pale Ale nebst dem Namen auch eine leicht bittere und fruchtige Note in der Nase.

Pale Ales schwanken in ihrer Farbe zwischen einem hellbraunen bis rotbraunen Ton. Die Stammwürze liegt bei 11-14% und der Alkoholgehalt bei 3,7-6,3%. Durch die Kalthopfung intensiviert sich auch der Geschmack, wobei Aromen von Frucht, Gras oder Kräutern aufkommen können. Britische Pale Ales sind wesentlich malziger im Geschmack und haben ein milderes Hopfenaroma als American Pale Ales.  Pale Ales stammt aus dem Jahr 1703. Seit 1780 kann man Pale Ale als festen Bestandteil der Bierkultur in England verzeichnen. Seit 1800 nannte man Pale Ales beliebter Weise „Bitters“ wegen ihres deutlich herberen Geschmackes. Besonders Ales, die in Burton produziert wurden, waren bekannt für ihre ausserordentliche Qualität. Das Wasser dort hatte eine sehr gute Qualität und konnte für stärkere Hopfverfahren eingesetzt werden. Pale Ales gingen ab diesem Moment stilistisch auseinander.

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Pale Ales. Um ein paar zu nennen: Bass Ale, Boddingtons Pub Ale, Cooper’s Original Pale Ale, Dale’s Pale Ale by Oskar Blues, Pyramid Pale Ale, Sierra Nevada Pale Ale, Youngs Bitter. Jedoch ist die Wasserqualität immer ausschlaggebend für ein wirklich gutes Pale Ale.

BierFakten, Geschichten & Zitate

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Bierfakt


Wenns klebt, ists gut!

Früher wurde die Qualität des Bieres anhand der Lederhosen der Lehrlinge überprüft. Man goss eine reichliche Menge frischen Bieres auf eine Holzbank und die Lehrlinge mussten sich 2-3 Stunden darauf setzen. Blieb die Bank danach an den Hosen der Lehrlinge kleben, so hatte der Braumeister nicht an Malz gespart und ein hochwertiges Bier geschaffen.

7. Dezember

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7. Dezember


Reist Bier

Märzen


Infos zur Brauerei

Reist-Bier braut seine Biere in Bäriswil BE. Zum Standardsortiment gehören nebst dem Märzen noch das helle sowie der Rote Baron. Reist-Biere zeichnen sich unter anderem durch die hohe Qualität an verwendeten Zutaten aus. Biere der Brauerei sind meist sehr süffig. Dies ist einer der Gründe, warum Reist-Bier in vielen umliegenden Gaststätten reichlicher ausgeschenkt wird als Industriebier.

Bierstil

Das Märzen ist ein altbekanntes Bier, das hierzulande gerne in den Wintermonaten eingebraut und dann im Monat März ausgeschenkt wird. Die Stammwürze liegt bei dem untertänigen Märzen etwa bei 13-15 °P. Es zählt damit zu den Vollbieren und bringt einen Alkoholgehalt von 5-6% mit sich. Damit ist der Alkoholgehalt höher, als der eines durchschnittlichen Lagerbieres. Der Geschmack ist deutlich malzbetont und dazu kommt meist eine schöne Hopfenbittere, die sich in der salzigen Süsse wohlfühlt. Insgesamt handelt es sich beim Märzen um ein vollmundiges, süffiges Bier mit einer herzhaften Würze. Die Bittersten befinden sich etwa bei 20-30 IBU. Die Farbe besticht durch einen Bernsteincharakter und zeigt deutlich die malzige Note wieder. Zum Einsatz kommen beim Brauvorgang meist Karamell-Malze.

8. Dezember

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8. Dezember


Locras Bräu

Kellerbier – Zwickel


Infos zur Brauerei

Locras Bräu wird non Mättu und Steffu in Ins BE geführt. Locras Bräu kreiert kreative Biere mit grosser Leidenschaft und Respekt vor dem traditionellen Brauhandwerk. Locras Bräu sind meist sehr süffig, was vor allem Craftbier Einsteigern sicherlich auffallen wird. Durch ihr Streben nach Perfektion wurde Locras Bräu im 2022 mit dem begehrten Anthrazit Label der Swiss Beer Award 2022 in der Kategorie Fruchtbiere mit „Zelda“ belohnt.

Bierstil

Das Locras Kellerbier Zwickel Bier ist ein mildes, süffiges Craft-Bier. Das Bouquet wird von ausgewählten Aromahopfen abgerundet. Ein traditionelles Bier, bei dem nur die besten Zutaten verwendet wurden. Man riecht ein ausgewogenes Bouquet ausgewählter Hopfensorten, ohne dass das Bier bitter wird. Das perfekte Bier an warmen Tagen für Leute die es fruchtig und mild mögen.

Kellerbier wird auch Zwickelbier genannt. Ursprünglich war mit Zwickelbier, die Probe gemeint, die der Braumeister vor dem Filtern vom Gärbottich entnahmen. Das entnehmen dieser Probe mit dem Zwickelhahn, wird als „Zwickeln“ bezeichnet. Das Kellerbier hat eine hohe Vollmundigkeit, welche durch die Hefe- und Eiweissstoffe begünstigt wird. Es hat eine starken Hopfengeschmack und der Kohlesäuregehalt ist etwas niedriger als bei anderen Bieren. Die Farbe des Kellerbieres reicht von tiefgelb bis zu rötlich. Das kommt je nachdem auf das hinzugefügte karamellisierte Malz an. Der Alkoholgehalt beträgt etwa 4,5-5,5%. Die Bitterkeit liegt bei 18-25 IBU und die Stammwürze zwischen 11-13%.

BierFakten, Geschichten & Zitate

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Bierfakt


Ziegen & Bier

Die alten Wikinger glaubten, dass nach ihrem Tod in Walhalla eine riesige Ziege namens Heidrun auf sie wartet, aus deren Euter Bier fließt.

9. Dezember

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9. Dezember


Bruno Bier

Wäusch


Infos zur Brauerei

Der Grundstein für die Brauerei wurde vor mehr als einem Jahrzehnt gelegt, als der damals kein Bier trinkende Bruno versuchte, endlich mal ein Bier herzustellen, das er richtig gerne trinken würde. Das Unterfangen glückte und das Bier schmeckte nicht nur ihm, sondern auch den meisten anderen Leuten, die es probierten. 2015 wurde dann die Brunos Brauerei in Lommiswil SO gegründet und im Folgejahr als 892. Brauerei der Schweiz eingetragen. Bruno hat sich ausserdem 2019 zum Schweizer Biersommelier weitergebildet und berät nun auch gerne zu nicht hauseigenen Biersorten und Food Pairing.

Bierstil

Wäusch ist das erste BrunoBier mit ausschliesslich Schweizer Zutaten und gehört in die Kategorie Pale Ale. Die Gerste aus Schweizer Anbau wird “hingerem Bärg” (sprich: in Delémont) zu Malz verarbeitet und verleiht dem Bier eine spürbar eigene feine Note. Die leichte Süsse im Antrunk wird von einer angenehm herben Bittere im Abgang abgelöst. Mit einem Alkoholgehalt von 5.3%, einem IBU von 30 sowie einer Stammwürze von 12.4 °P ist dieses Bier leicht zu trinken.

10. Dezember

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10. Dezember


MÓMÒ birrificio

Blonde ale – 494


Infos zur Brauerei

Mit viel handwerklichem Geschick, Liebe und Fachwissen Braut die Brauerei MóMò seit 2012 in Mendrisiotto einzigartige und exklusive Biere. Die Brauer sind der festen Überzeugung, dass Bierliebhaber ein Recht auf eine grosse Auswahl und ein einzigartiges Erlebnis haben. Jeweils das passende Bier zum jeweiligen Anlass. Die Mikrobrauerei MóMò bietet vier obergärige Biere sowie saisonale Spezialitäten an. Die Biere sind ohne Zusätze und Konservierungsstoffe, roh und ungefiltert.

Bierstil

Leuchtend strohgelb, lebendig und bitter, mit Aromen von Limette und Kiefer, so soll das Blone Ale 494 von MóMò schmeken. Gebraut mit einer obergärigen Hefen des klassischen Pilsner Biertyps in Zusammenspiel mit dem dem original tschechischen Saazer Hopfen ergibt sich ein IBU Wert von 26 und einem Alkoholgehalt von 5.2%.

Blond Ale (auch Golden Ale) ist eine amerikanische Biersorte aus dem Bereich der Pale Ales. Das obergärige Bier besitzt eine blassblonde Farbe, ist nicht sehr geschmacksintensiv und hat einen Alkoholgehalt von 4–5 Vol.%. Blonde Biere sind in der Regel klar, knackig und trocken, mit geringer bis mittlerer Bitterkeit und Aroma des Hopfens und einer gewissen Süße des Malzes.Im Vereinigten Königreich wurden Golden oder Summer Ales im späten 20. Jahrhundert von Brauereien entwickelt, um mit dem Markt für helle Lagerbiere zu konkurrieren.

BierFakten, Geschichten & Zitate

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Bierfakt


550 Euro für 1 bier!

Es klingt verrückt und ja, es ist crazy: In Schottland hat eine Brauerei ein Bier erfunden, dass sie „End of the History“ nennen. Warum? Weil Sie nach zwei Flaschen wohl alles vergessen haben werden. Das Gesöff hat stolze 57 Prozent Alkoholgehalt. Aber das ist gar nicht mal das wirklich spezielle an diesem Bier. Es ist die irre Verpackung, die Tierschützer wahnsinnig macht. Die Bierflaschen werden in ausgestopfte Eichhörnchen und Hasen gesteckt und dann verkauft. Die schottischen Bierbrauer versichern aber mit einem Zertifikat, dass es sich ausschließlich um Tiere handelt, die auf natürlichem Wege verstorben sind.  Eine Flasche mit Hase oder „Hörnchen“ koste 550 Euro.

11. Dezember

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11. Dezember


Joranbräu

Weizentraum


Infos zur Brauerei

Die Joranbräu Spezialitäten Brauerei ist eine Mikrobrauerei aus dem Seeland, welche für handwerklich fabrizierte und qualitativ hochwertige Biere steht. Wo immer möglich wird versucht auf regionale und biologisch produzierte Rohstoffe zu setzen. Silvio Bolzern ist der Inhaber, Geschäftsführer und Braumeister der Joranbräu GmbH. Angefangen hat für ihn alles zusammen mit Kollegen mit ersten Bierbrauerfahrungen im Vereinslokal des Unser Bier Brauvereins in Basel. Daraus wurde ein selbständiges Auspröbeln in der eigenen Küche zu Hause als Heimbrauer. Bis das Hobby immer grösser, ein Hobbyraum gemietet und schliesslich der Traum von der eigenen Mikrobrauerei verwirklicht wurde.

Bierstil

Das Weizentraum ist ein ungefiltertes obergäriges Spezialbier, gebraut nach bayrischer Brautradition. Typischer Weizenbier Charakter, fruchtig frisch und spritzig. Ein Hochgenuss für Weizenbier Liebhaber.

Ein Weissbier (auch Weizenbier oder Weizen) muss 2 Kriterien erfüllen, damit es als solches deklariert werden darf. Es muss eine obergärige Hefesorte verwendet werden und der Anteil an Weizenmalz muss mindestens 50 % betragen (in der Praxis werden bis zu 70% verwendet). Der Rest besteht i.d. R. aus Gerstenmalz. Die Stammwürze liegt zwischen 11-14 Plato und der IBU zwischen 2-20. Die Farbe des Weizenbieres ist von der Art des Malzes abhängig. Kristallweizen sind meist von sehr heller Färbung. Beim den Hefeweizen reicht das Spektrum von hellen, goldgelben Sorten über nussbraune Biere bis zu tiefdunkelbraunen schwarzen Weizenmalzen mit vollmundigem, malzig-rauchigem Körper.

12. Dezember

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12. Dezember


Hohenbräu

Ginger


Infos zur Brauerei

In den vergangenen Jahren war Rolf Künzi oft längere Zeit in Kanada. Dort hat er sehr viele Biere im kanadischen” Style kennengelernt. Auch hatte er die Gelegenheit, mit einem kanadischen Freund seine Brauerei, Route 19 Brewing. Aufzubauen. Zurück in der Schweiz im2017 war der Drang nach einer eigenen Brauerei, mit all den kanadischen Eindrücken, letztlich so gross, dass dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt wurde.

Bierstil

Beim Hohenbräu Ginger Bier handelt es sich um ein Spezialbier. Gebraut mit Sorgfalt aus echtem Bio Ginger, Bio Koriander (nur die Samen), Bio Orangen und natürlich bestem Bio Malz und Bio Hopfen. Hier handelt es sich um ein richtiges Bier und kein Mischgetränk. Das Bier weist einen IBU von 15 sowie einen Alkoholgehalt von 5,3% auf. Durch die verwendeten Zutaten ist der Hopfengeschmack eher dezent sowie ist auch die Bittere zurückhaltend. Es handelt sich um ein eher aromatisches, erfrischendes Bier.

BierFakten, Geschichten & Zitate

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Bierfakt


Mein Gehalt? 237 Liter Bier!

Wie wäre es mit Bier statt Gehalt? Findest Du keine schlaue Idee? War es aber jahrhundertelang. Beamte in Ägypten und bei den Römern bekamen anstelle von Gehalt Fässerweise Bier. Man nimmt heute an, dass es etwa 4 Liter Bier pro Tag waren. Warum das Ganze? Bier war damals viel sauberer als das brackige Wasser des Nils, aus dem die Menschen trinken mussten. Wer also gesund bleiben wollte trank lieber Bier als Flusswasser.

13. Dezember

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13. Dezember


Mein Emmental

Chlepfschyt


Infos zur Brauerei

Mit viel Leidenschaft und Herzblut braut das Mein Emmental Team seit 2010 in Zollbrück geschmackvolle Craftbiere zum geniessen.⁠ Mein Emmental liebt die Vielfalt und Abwechslung. Die Biere werden aufwändig von Hand mit viel Liebe zum Detail und Sorgfalt hergestellt. Sie sind naturtrüb, unfiltriert und daher ein Genuss für jeden #Craftbier Liebhaber.

Bierstil

Das Bayrisch Dunkel ist ein leichtes dunkles Bier, das sich durch seine Malzaromen und eine feine Hopfenblume auszeichnet. Das Geschmacksspektrum reicht von Röstmandeln bis zu feinen Caramelnoten, die durch die Caramelmalze entstehen. Das Bier ist dunkel und doch süffig und passt gut als Erfrischung zum Herbstbeginn.

Dunkel ist das klassische, bayerische, malzbetonte Untergärige. Bis das Helle am Ende des 19. Jahrhunderts in Bayern den Markt eroberte, war das Dunkel das Standardbier. Brautechnisch ist es recht schwierig, ein gutes Dunkel authentisch herzustellen, da die Anforderungen von Bierfarbe und Biergeschmack – dunkel, aber nicht brenzlig – sich eigentlich widersprechen. In einem echten bayerischen Dunkel sind brenzlige, kratzige Röstnoten total unerwünscht, obwohl eine gewisse Menge Röstmalz für die Farbe des Bieres benötigt wird.

Ein Bayrisch Dunkel variiert je nach Herstellungsverfahren und Zutaten in der Farbe zwischen hell- bis dunkelbraun, ist nur mäßig gehopft und daher mild. Die Farbe ergibt sich durch relativ hohe temperaturen beim Brauverfahren.

14. Dezember

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14. Dezember


Barfuss Brauerei

Pale Moon


Infos zur Brauerei

Im Jahr 2002 wurden die ersten Brauversuche am Barfussweg unternommen. Erst 12 Jahre und unzählige Brau versuche später, wurde die Barfussbrauerei gegründet. Es werden mehrere Standard Biere sowie spezielle XSeries Biere angeboten.

Bierstil

Ein erfrischendes, leichtes Thurgauer Pale Ale Bier mit einer wunderschönen Hopfennote. Die Mosaik und Citra Hopfen kreieren zusammen ein tropisches Früchtebouquet.

Das „Pale“ gehört zur Familie des Ales, “pale” ist das englische Wort für „hell, blass“. Somit beschreibt das Pale Ale ein helles Ale. Die helle, bernsteinige Farbgebung entsteht durch die Verwendung von hellen Malzen, wie Roggen- oder Weizenmalz während des Brauprozesses. Alles in allem ist es also ein weniger intensives Bier hinsichtlich der Farbe, des Geschmacks und des Alkoholgehalts. Geschmacklich weist das Pale Ale starke Unterschiede zu dem auf, was ein normaler Bier-Enthusiast gewohnt ist. Es zeichnet sich durch einen hopfigen, fruchtigen Charakter und eine angenehme Herbe aus. Aufgrund dieser blumigen Fruchtaromen in Kombination mit einer relativ hohen Bittere erfreut es sich gerade bei Craft Beer Brauern grosser Beliebtheit. Heute ist dieses Getränk fast schon ein Muss auf jeder Speisekarte einer Craft Beer Brauerei.

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Bierfakt


Felsquellwasser & co.

Aus Felsquellwasser gebraut – hieß Jahrelang der Slogan einer bekannten Biermarke. Dann hat ein Gericht das verboten und über Nacht hieß es: MIT Felsquellwasser gebraut. Der Grund: Auf 1.000 Liter Bier verwendete die Brauerei gerade einmal 2 Tropfen Felsquellwasser.
Warum Felsquellwasser so gut für ein Bier ist? Es enthält enorm viele Mineralien und ist sehr weich und verträglich. Und da im Bier nun einmal 92 Prozent Wasser enthalten sind, entscheidet dessen Qualität auch über die des Bieres. Viele Brauereien haben inzwischen eigene Brunnen und zapfen das Grundwasser an. Dieses ist Mineralstoffreicher als das herkömmliche Leitungswasser.

15. Dezember

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15. Dezember


Hard Labor Brew

NEIPA


Infos zur Brauerei

Hard Labor Brew braut frisches Craftbier aus Pratteln nachdem Motto «Hard Labor, Easy Drinking». Unfiltriert, unpasteurisiert und mit frischen Zutaten werden die Biere hergestellt. Spezialisiert auf belgische und amerikanische Style stehen verschiedene Standard Biere ganz jährlich im Sortiment plus zusätzliche spezial Biere, welche nur in limitierter Auflage erhältlich sind.

Bierstil

Das New England IPA von Hard Labor Brew besticht durch eine dezente Malznote sowie einer durchschnittlichen Hopfigkeit. Diese NEIPA hat einen IBU von 30 und einen Alkoholgehalt von 6.5%. Weiter gewann dieses NEIPA 2020 die SIOS Trophy und wurde zudem im 2021 in die Goldränge der Frankfurter International Trophy gewählt.

NEIPA steht für New Englang IPA. Wie so oft ist die Frage, wer’s erfunden hat, nicht so ganz klar zu beantworten. Nur so viel: Wir Schweizer waren’s nicht! Viel mehr kommt dieser Bierstil, wie der Name unschwer vermuten lässt, von der Ostküste der USA. Manchmal heissen NEIPA’S, also New England IPAs, auch North East IPA, East Coast IPA oder Vermont IPA. Manche nennen sie aber auch Hazy IPA. Das erste, was am NEIPA Bier auffällt, ist eben, dass es (mehr oder weniger) trüb ist und eine saftig gelbe bis orange Farbe hat. Das machen Reste der Hefe, Hopfen, manchmal auch Proteine aus dem Malz. Geschmacklich zeichnen NEIPAS sich dadurch aus, dass sie deutlich „fruchtiger“ und in der Regel auch leichter schmecken als klassische American IPAs oder West Coast IPAs. Oft wird der Hopfen hier erst ganz spät, kurz vor Schluss des Kochens gegeben, mit dem Effekt, dass mehr ätherische Öle und weniger Bitter im Bier bleiben.

16. Dezember

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16. Dezember


Braumanufaktur Schlachthuus

Draft Punk (Blond Ale)


Infos zur Brauerei

Im ehemaligen Schlachthaus im Herzen von Lufingen stellt die Braumanufaktur Schlachthuus seit 2015 aus ausgewählten Rohstoffen diverse obergärige und unfiltrierte Ale’s sowie Spezialitätenbiere her.

Bierstil

Das Schlachthuus Draft Punk ist ein Blond Ale welches einfach und angenehm zum trinken ist. Die Geschichte des Blonde Bier ist relativ jung. Sowohl das Belgische Tripel, das Belgian Golden Strong Ale, Belgian Pale Ale haben die selbe Herkunft, wie das Blonde Ale, die weniger als 100 Jahre zurückreicht. Die belgische Brautradition ihre Wurzeln schon im Mittelalter. Seit dieser Zeit gehen die belgischen Brauer mit der Biertradition immer behutsam und sehr bewusst um, wenn es darum geht, alte Stile in die Moderne zu überführen.

Ab dem 18. Jahrhundert war das Lager als Bierstil in aller Munde und drang bis in weite Teile Europas vor. Auch Belgien bekam von dem Trend eine ganze Menge ab. Da die Brauer jedoch stets nach der belgischen Brautradition brauten, benutzten sie keine Lagerhefen, sondern zogen ihre eigenen belgischen Hefen vor. Mit dieser kleinen Änderung mussten sie die Getreiderechnung anpassen und verwendeten ein blasseres Pilsner Malz für ihre Biere. Dieser allgemeine Bierstil hiess zu jener Zeit Golden Ale. Aus dem Golden Ale hat sich dann etwas später schliesslich das Blonde Ale entwickelt. Genauere Umstände, wie es genau dazu kam, sind nicht bekannt.

Das Blonde Bier ist eine Art Belgian Strong Ale. Charakterisiert durch süssliche Malznoten und einer Karamell-Dörrobstkomponente, tritt hier der Hopfen meist ein den Hintergrund und die Hefenote kombiniert mit dem Zuckerzusatz sin den Vordergrund. Das blasse bis tiefgoldene Bier weisst meistens eine hervorragende Klarheit auf. Der Kopf ist dicht und cremig. Das Aroma jedoch bleibt je nach Schüttung subtil und bildet einen leicht süsslichen Korncharakter mit brotartigen Hefenoten heraus.

BierFakten, Geschichten & Zitate

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Bierfakt


Der Tag des Bieres

Es gibt für alles einen Tag. Den tag des Hundes. Den Tag der Steinböcke, und natürlich auch den Tag des Bieres. Wir feiern ihn seit 1994 und das jedes Jahr am 23. April. Wem wir diesen Tag verdanken? Einem bayerischen Herzog. Der hat nämlich am 23. April vor vielen Jahren  das Reinheitsgebot so nebenbei erschaffen. Bier ausschließlich aus Wasser, Hopfen und Gerste. Bier ganz ohne Hefe – warum? Nun, die Hefe war damals noch völlig unbekannt in Deutschland und deshalb nicht Bestandteil der ersten Biere.

17. Dezember

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17. Dezember


Kornhausbräu

Das Honig


Infos zur Brauerei

Das Sortiment von Kornhausbräu umfasst naturtrübe Hauptbiere, Bier-Mischgetränke und Spezialbiere. Sie lieben es zu experimentieren und neue Biere zu kreieren. Nur in Sachen Qualität macht Braumeister Res keine Experimente. Kornhausbräu garantiert für ihre Biere eine Haltbarkeit von einem Jahr. Kornhausbräu zählt als die kleine der 50 grössten Brauereien der Schweiz! 

Bierstil

Das Honig ist ein leicht bekömmliches mildes Bier mit einem kräftigen, süssen Honiggeschmack. Das Pilsnermalz verleiht dem Honigbier seine helle Farbe. Eine leichte, feine Hopfennote hält sich hinter dem süsslichen Honiggeschmack. Das Honigbier beruht auf einer alten Tradition. Bereits die Germanen setzten ihrem aus Emmer und Gerste gebrauten Bier, Honig zu.

Die Geschichte des Met und des Bieres sind kulturell verflochten. Ein Braggot ist sozusagen die Paarung beider Bierstile oder besser noch ein Honigbier. Schon in der berühmten Hymne von Ninkasi im alten Ägypten, schrieb man Trinklieder über Bier mit Honig. Die Ruinen von König Midas gaben dazu noch Trinkgefässe mit Spuren von gemälzter Gerste, Honig und Trauben preis. Hauptsächlich aber wurde das Braggot erst im 19. Jahrhundert berühmt. In der Zeit der Renaissance war es sehr beliebt unter der Gesellschaft Europas. Es gibt viele Namen für das Honigbier so zum Beispiel: Bragget, Bragaut, Bracket und Bragawd. Das Wort Brach oder Brau kommt aus dem walisischen und bedeutet „Sprießen“, was für den Kornanteil des Honiggetränkes spricht.

Zum Brauen eines Braggots wird viel dunkles Malz und Honig verwendet. Der Zeitpunkt der Honiggabe variiert je nach Rezept. Der Honig wird meist nach der Hauptgärung hinzugefügt, so dass die klassische Honigsüsse erhalten bleibt. Weitere Bestandteile können Gewürze und Kräuter, wie Minze oder Kamille sein. Der Hopfen spielt bei diesem Bier eine Nebenrolle und dient in erster Linie dazu, den salzigen Charakter auszubalancieren und durch die Bittere die süsse des Honigs zu unterstützen.

Der Alkoholgehalt eines Braggots liegt in etwa bei 6-12% und die Bittere variiert zwischen 25-65. Von der Farblichkeit ähnelt ein Braggot dem Brown Ale und wird meist unfiltriert gebraut.

18. Dezember

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18. Dezember


Brausyndikat

Red Ale


Infos zur Brauerei

Seit 2015 braut die Brauerei Brausyndikat, in Handarbeit und kleinen Mengen, Bier mit Charakter und Geschmack. Es werden dazu ausschliesslich natürliche Zutaten ohne Zusatzstoffe verwendet. Die Zusammenarbeit mit anderen Craft Brauereien prägt Ihre Syndikatsgedanken. Bier brauen ist ihre Leidenschaft.

Bierstil

Getrunken wird das Red Ale hauptsächlich in den USA. In Europa ist es nur selten in einem Pub oder Supermarktregal zu finden. Es wird allerdings vermutet, dass der Ursprung des Bierstils Red Ale in Irland liegt. Ähnlich wie ein englisches Pale Ale ist auch das Red Ale eine Weiterentwicklung der spätmittelalterlichen angelsächsischer Ale Tradition. Es wird daher fast genauso wie ein Pale Ale gebraut, hat jedoch weniger Hopfen. Ein Red Ale ist ein obergäriges Bier, starkes, helles oder dunkles hopfenbitteres Bier. Die meisten in Irland gebrauten Ales sind heutzutage Red Ales. Wie bereits angetönt, hat das Red Ale im Vergleich zum Pale Ale einen höheren Anteil an Gerstenmalz, wodurch das Red Ale seine charakteristische Färbung und somit auch seinen Namen erhält. Die sensorische Charakteristik liegt vor allem neben fruchtigen Hopfenaromen, wie beim Pale Ale, bei einer deutlicheren Malznote. Ein Red Ale ist meistens etwas süsslicher, malziger und süffiger als ein Pale Ale. Vom Malz stammt eine leichte Karamellnote, welche sich im Mund entfalten kann. Beim Schlucken tritt dann die geröstete Gerste in den Vordergrund, welche im Abgang eine trockene Note hinterlässt.

BierFakten, Geschichten & Zitate

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Bierfakt


Bier als Medizin

Gibt es Bier in der Apotheke, oder noch besser: kann ich Bier auch auf Rezept bekommen. Sie glauben es kaum, aber die Antwort ist ja. Zumindest, wenn Sie in Tschechien oder auch in Polen erkranken. Da Bier beim „pieseln“ hilft, kann es bei urologischen Problemen wahre Wunder bewirken. Bier spült die Nieren und schwemmt Giftstoffe aus dem Körper. Wissenschaftler haben sogar nachgewiesen, dass Biertrinker seltener an Nierenleiden erkranken, als Weintrinker. Ausserdem hat Bier nach dieser Studie auch eine stärkende Wirkung auf das Herz-Kreislauf System. Deshalb dürfen Ärzte in Polen und Tschechien Bier verschreiben.

19. Dezember

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19. Dezember


Brasserie la Marmotte

Hipiiel IPA


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Die Brasserie La Marmotte hat ihen Ursprung in Biel BE. Mittlerweile gibt es nun auch Standorte in Crans-Montana und Wiessenburg. Biere von La Marmotte sind meist sehr süffig, was vor allem Craftbier Einsteigern sicherlich auffallen wird.

Bierstil

Das Hippie IPA ist eine leichtere Version eines India Pale Ale, das sich in der Nase durch eine Vielzahl von Aromen auszeichnet. Diese werden von den verschiedenen Hopfensorten vermittelt. Die typische Bitterkeit rundet dieses bernsteinfarbene Bier ab.

Die Legende besagt, britische Brauer hätten das IPA Bier – beziehungsweise dessen Vorreiter, das October Beer – für die in Indien stationierten Soldaten erfunden. Die nämlich wollten freilich Bier trinken. Damit das Bier aus der Heimat bei seiner langen Schiffsreise in die fernen Kolonien nicht verdirbt, haben die Brauer es gleich zweifach haltbar gemacht. Zum einen brauten sie das IPA Bier besonders stark ein, es hatte fast den doppelten Alkoholgehalt der damals üblichen Biere, um acht, manchmal neun Prozent. Macht ja nichts, sollten die Soldaten in Indien es einfach mit Wasser auf Normalmaß verdünnen. (Von wegen! Haben die nie gemacht!) Zum anderen gaben die Brauer eine extra Ladung Hopfen in das Bier für Indien. Hopfen hat nämlich, das war damals schon so ungefähr bekannt, eine antibakterielle und damit konservierende Wirkung. Wegen der (und seinem guten Geschmack) hatte der Hopfen sich auch als das Biergewürz schlechthin durchgesetzt. Doppelt gehopft und extrastark hat das IPA Bier dann seine Reise nach Indien gut überstanden.

So einleuchtend diese Geschichte auch klingen mag – ihr Wahrheitsgehalt ist heute umstritten. Gut möglich, dass das stärkere, hopfigere Pale Ale sich nach und nach in Großbritannien entwickelt hat, ohne Reise um die halbe Welt, nicht aus irgendwelchen praktischeren Gründen, sondern weil es den Leuten geschmeckt hat.

Sicher ist jedenfalls, dass das IPA Bier schon vor rund 200 Jahren in Großbritannien gebraut und namentlich genannt worden ist, auch wenn in der modernen Craft Beer Bewegung der Eindruck entsteht, IPA sei DAS Craft Beer, also eine neue Erfindung, und total amerikanisch. Beides nicht wahr!

20. Dezember

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20. Dezember


White Frontier

Seasion Wheat


Infos zur Brauerei

Die Brauerei WhiteFrontier hat ihren Sitz in Martigny, um möglichst nahe an den Bergen zu sein, welche sie inspiriert haben. Für das gesamte Team ist das Bierbrauen eine Entdeckungsreise, die gleichzeitig kreativ und wissenschaftlich ist. Es geht darum, ausgetretene Pfade zu verlassen, aber immer und ausschliesslich mit voller Kontrolle.

WhiteFrontier engagiert sich auf dem Schweizer Craftbier Markt, aber auch über dessen Grenzen hinaus. Ausgestattet mit modernsten Technologien gehören Sie zu den wenigen Brauereien, die die Herstellung von Nitro-Bieren beherrschen, die an ihrem feinen und kompakten Schaum erkennbar sind.

Bierstil

Das erste Weissbier, auch Weizen genannt, erblickte wohl 1548 in Bayern das Licht ausserhalb des Bierfasses. Das war damals eine besondere Sache, denn das Brauen mit Weizen war verboten, schon wegen des Reinheitsgebots von 1516. So sollten Engpässe bei der Brotherstellung vermieden werden: Weizen fürs Brot, Gerste fürs Bier und Hafer fürs Pferd, lautete damals ein fest im Volk verankerter Satz. Einzig dem Freiherr von Degenberg in Niederbayern wurde das Privileg zugesprochen, nördlich der Donau in Schwarzbach Weizenbier zu brauen. Dieses Privileg kam nicht von Ungefähr. Der Freiherr von Degenberg hatte eine enge Bindung an Herzog Wilhelm IV von Bayern. Ausserdem leistete er jährliche Ausgleichszahlungen für dieses besondere Braurecht.

Ein Weissbier (auch Weizenbier oder Weizen) muss 2 Kriterien erfüllen, damit es als solches deklariert werden darf. Es muss eine obergärige Hefesorte verwendet werden und der Anteil an Weizenmalz muss mindestens 50 % betragen (in der Praxis werden bis zu 70% verwendet). Der Rest besteht i.d. R. aus Gerstenmalz. Die Stammwürze liegt zwischen 11-14 Plato und der IBU zwischen 2-20. Die Farbe des Weizenbieres ist von der Art des Malzes abhängig. Kristallweizen sind meist von sehr heller Färbung. Beim den Hefeweizen reicht das Spektrum von hellen, goldgelben Sorten über nussbraune Biere bis zu tiefdunkelbraunen schwarzen Weizenmalzen mit vollmundigem, malzig-rauchigem Körper.

21. Dezember

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21. Dezember


Stadtwächter Brauerei

Arthur (Amber)


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Hinter dem Stadtwächter stehen neun bierbegeisterte Aarauer, für die Langeweile ein Fremdwort ist. Sie alle lieben es, neue Sachen anzureissen und zu realisieren. Und dann mit einem Bier drauf anzustossen. Was lag da näher, als eine Brauerei zu gründen?

Bierstil

Das Stadtwächter Arthur Amber ist erfrischend, ausgewogen sowie mit einer leichten Caramelnote süffig, abgerundet. Die Bernstein Farbe ist Typisch für dieses Bier.

Der Name dieses in der Schweiz etablierten Biersorte bezieht sich auf die kräftige Bernsteinfarbe, der dank dunkleren Malzen entsteht. Diese mild gehopften, etwas süssen Biere sind nur leicht bitter, dafür dominiert ein sanft röstartiger bis caramelartiger Malzcharakter. Der Alkoholgehalt bewegt sich meist zwischen 4,5 und 5,6% Vol.

22. Dezember

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22. Dezember


Hügu Brauerei

Porter


Infos zur Brauerei

Was haben ein Anwalt, ein Dachdecker, ein Geomatikerund ein Geograf gemeinsam? Genau, die Liebe zum Bier! Im Herbst 2017 entstand die Idee eines eigenen Bieres – wie wohl bei so vielen anderen auch – bei einem Bier. Marc , Michael , Andreas und Reto sind vier junge Brauer, die alle in der Region Sumiswald aufgewachsen und daher eng mit dem Emmental verbunden sind.

Das Logo und der Name der Brauerei sind passend zum Emmental gewählt. Wer keinen solchen “Hügu” mit einer Linde darauf kennt, war noch nie im Emmental und sollte dies – am besten verbunden mit einem Besuch in unserer Brauerei – dringend nachholen!

Bierstil

​Das Porter zeichnet sich durch seine dunkle, tiefschwarze Farbe und seinen malzigen Geschmack aus. Die Schaumkrone hat eine hell-bräunliche Färbung, die darüber hinaus für das Porter eine typisch feinporige und somit cremige Beschaffenheit aufweist. Es ist im Antrunk malzig, süsslich und karamellartig. Im Nachtrunk ist es eher trocken und der ausgeprägte Röstgeschmack schlägt durch, welcher dem hohen Einsatz von Röstmalzen geschuldet ist. Aufgrund dieser Röstaromen lassen sich auch leichte Kaffee-Aromen herausschmecken.​

Die Ursprünge des Porters liegen in der Arbeiterbewegung des 18. Jahrhunderts in Großbritannien. Betroffen waren vor allem anstrengende Bergbauarbeiten und die Arbeit in der Schwerindustrie. Das Porter wurde in dieser Zeit gebraut, um den Arbeitern notwendige Nährstoffe zuzuführen. Der Begriff Porter, der mit „Lastenträger“ übersetzt werden kann, gebührt somit den schwer schaffenden Arbeitern des 18. Jahrhunderts in England. Das Porter passt unter anderem hervorragend zu geräucherten Speisen, Barbecue, Würsten, Speck, reichhaltigen Eintöpfen und Schmorgerichten.

23. Dezember

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23. Dezember


Blaue Ente

Stella


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Die Mikrobrauerei Blaue Ente hält, was sie verspricht. Angefangen zu brauen haben Sie im Dezember 2017 als angemeldete Mikrobrauerei bei sich zu Hause in Muttenz in der eigenen Waschküche und der geringen Auflage von 25 Litern pro Woche.

Seit Sommer 2021 sind sie nun mit der Ente ausgeflogen und haben sich in Münchenstein, an der Heiligholzstrasse 6 eingenistet. Sie arbeiten weiterhin mit kleinen Brauanlagen, welche es uns ermöglichen pro Brautag etwa 90 Liter Bier zu produzieren. Jede einzelne Flasche stammt aus liebevoller Handarbeit und dem Willen, auch mit einfachen Mitteln Grosses zu schaffen.

Bierstil

Die Basis dieses Bieres wird von einem malzbetonten, mit angenehmen Röstaromen geprägten Brown Ale gebildet. Abgerundet wird das Ganze von weihnachtlichen Gewürzen (Orangenschalen, Koriandersamen, Zimt, Kardamon, Ingwer, Anis und Nelken), welche das Brown Ale komplexer machen, aber ihn nicht dominieren.

24. Dezember

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24. Dezember


HübeliBier

Schwarzes Schaf


Infos zur Brauerei

Mit viel Leidenschaft und Herzblut braut Hübelibier in Schnottwil untergäriges, geschmackvolles Bier zum geniessen. “Wir sind eine kleine Brauerei im schönen ”Buechiberg” und brauen in kleinen Mengen das Bier für Geniesser. Es ist unsere Leidenschaft, die uns bewegt in kleinen Mengen ein Bier mit viel handwerklichem Geschick zu brauen. So entsteht pro Braueinsatz 500 Liter Bier – dies entspricht ca. 1500 frischen, geschmacksvollen Bierflaschen.”

Bierstil

Ein dunkles, fast schwarzes Bier mit einem feinen rauchigen Geschmack. Körperreich jedoch leichtes untergäriges Bier mit einem feinen Röstaroma. Geniesse dieses Bier in einem schönen bauchigen Glas – perfekter Genuss nach einem feinen Essen!

Das „Huhn oder Ei“-Problem ist in diesem Fall ganz leicht zu lösen, denn das Dunkel, oder auch dunkles Lagerbier, war zuerst da und ist ursprünglich bis zum Ende des 19. Jahrhunderts auch das untergärige Standardbier in Bayern gewesen. Bis das Helle es abgelöste. Und ganz eigentlich hiess das Dunkle sogar Rotbier, einfach um es vom Weissbier zu unterscheiden. Auch das war mit der Erfindung des hellen Bieres hinfällig – hell und dunkel ist Kontrast genug – eh logisch.

Als klassisches, malzbetontes, untergäriges Bier mit 11-13% Stammwürze ist es jedenfalls ein bis heute schwierig zu brauendes Bier. Die Farbe soll nämlich schön dunkel ausfallen, kratzige Noten durch das Röstmalz sind trotzdem auf jeden Fall unerwünscht. Brauer müssen deshalb mit den sogenannten Farbmalzen bedacht umgehen. Wichtig ist dabei, dass ein Dunkelbier auf jeden Fall eine schön ausgeprägte und trotzdem relativ helle Schaumkrone kriegt.

Das Dunkel ist, wenn man so will, eine der ältesten Biersorten, denn sehr schnell wurde die Rezeptur durch die Brauereien ziemlich konstant eingehalten. Grund dafür waren zwei Edikte die im Abstand von knapp 40 Jahren durch die Fürsten Wilhelm IV und Ludwig X und Fürst Albrecht V erlassen wurden. Das erste kennen wir alle – das Reinheitsgebot von 1516 – Wasser, Gerste, Hopfen und so. (Bierhefe und ihre Wirkung waren damals noch nicht im Bewusstsein der Menschen angekommen. Sie wurde erstmals 1647 entdeckt).

Und dann kam 1553 auch noch das bayrische Sommerbrauverbot dazu. Fürst Albrecht wollte damit verhindern, dass die Leute schlecht gewordenes Bier trinken. Zwischen Georgitag (23.04.) und Michaeistag (29.09.) durfte also nicht mehr gebraut werden. Der ungeahnte Nebeneeffekt war jedoch, dass alle Biere (ausser das Weizenbier) automatisch untergärige Biere wurden – und das in ganz Bayern.